S.E.E.D.

seedcampus

Frantz Clotaire gründete 1992 mit einem Team aus den USA das S.E.E.D.-Institut. Dessen Sitz befindet sich in Les Cayes im Süden von Haiti. Die Einrichtung besteht aus einer Schule und einer Schulfarm. Ziel ist es, junge Menschen aus verschiedensten Gemeinden von Haiti in Theologie, Land-/Forstwirtschaft und Tierhaltung auszubilden.
Die Studenten lernen innerhalb von drei Jahren ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen. Dafür wurde die Schulfarm eingerichtet. Sie soll es den Schülern ermöglichen, auf ihren eigenen Parzellen Obst- und Gemüseanbau zu praktizieren. Jeder Student(in) wird nach zwei Jahren landwirtschaftlicher und theologischer Ausbildung einer ländlichen Kirchengemeinde zugeteilt und unterstützt außerdem den Pastor bei den vielfältigen Gemeindeaufgaben

S.E.E.D. Landwirtschaft
landwirtschaftDie S.E.E.D. Landwirtschaft ist ein integrierter Bestandteil des Ausbildungsprogramms am S.E.E.D. Institut. Hier erhält jeder Student die Möglichkeit eigene Erfahrungen in der Produktion von Gemüse, Feldfrüchten und Obstbäumen zu sammeln. Jeder Student erhält ein ihm übertragenes Beet, das er dann in Eigenverantwortung für die Gemüseproduktion bestellt und bearbeitet.

S.E.E.D. Tierzucht
tierzuchtDie S.E.E.D. Tierzucht dient hauptsächlich als Praxiserfahrung für die Studenten. Sie erlernen die Versorgung von Kühen, Ziegen und Hühnern von Grund auf. Dadurch können sie den haitianischen Bauern später mit Rat und Tat zur Seite stehen und verbesserte Methoden und Techniken weitergeben.

S.E.E.D. Tierbehandlung
tierbehandlungDie S.E.E.D. Tierbehandlung dient dazu, die Studenten in tiermedizinischen Grundlagen auszubilden. Sie müssen eine Zeit lang in Tierkliniken mitarbeiten, um Erfahrungen im Bereich Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu sammeln.

S.E.E.D. Forstwirtschaft
forstwirtschaftDurch das Abholzen des ursprünglichen Waldbestandes (97%) ist die bewaldete Fläche nun auf unter 3% geschrumpft. Aus dieser Not heraus wurde das Projekt geboren. Dabei werden von der Bodenerosion betroffene Gebiete durch verschiedene Wiederaufforstungs-
techniken bearbeitet, wodurch sich das Abschwemmen der Muttererde stark reduzieren lässt. Dadurch wird der Boden für die landwirtschaftliche Nutzung wieder brauchbar gemacht.