Auch Wochen nach dem Hurricane sieht es in Haiti nach wie vor schlimm aus. Doris hat uns neue Bilder zum aktuellen Zustand des Landes geschickt. Hier auch ein Auszug aus ihrer letzten Rundmail:
Wir möchten Euch von ganzem Herzen für Eure Gebete und Gaben danken. Wir freuen uns riesig darüber, daß es uns möglich ist, mitzuhelfen. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Gegenden, wo wir vertrauenswürdige Leiter kennen, damit wir sicher gehen können, daß die Sachen auch wirklich da ankommen, wofür sie bestimmt sind. Bis jetzt haben wir Planen, Wellblech, Reis, Bohnen, Speiseöl und Chlorox verteilt. Wir arbeiten mit einem Unternehmer zusammen, der den Betroffenen die Hilfsgüter aushändigt, die wir vorher bezahlt haben. Damit vermeiden wir, Sachen bei SEED zu lagern und dadurch eine Versuchung für Diebe zu werden. Wir danken Gott, daß er uns bis jetzt bewahrt hat.
Eine Gegend heißt Duchity und SEED hat eine kleine Farm da. Wir haben leider die Ernte fast ganz verloren, aber das Betonhaus steht noch und immer noch leben einige Familien dort. Zusammen mit der Kirchengemeinde vor Ort versuchen wir, diesen Familien wieder Wohnmöglichkeiten zu schaffen. Die andere Gegend ist in St. Jean, wo wir ein Agrar-Forstwirtschaftsprogramm haben. Da wir diese Verantwortlichen schon seit über 10 Jahren kennen, ist es nicht schwer, dort mitzuhelfen. Überall ist Not und oft ist es schwierig zu wissen, wo man denn anfangen soll. (Mail vom 12.11.16)